Spielplan
2023 |
Januar |
Do. 26.01.2023 19.00 Uhr Stummfilmkonzert: “Panzerkreuzer Potemkin” |
So. 29.01.2023 17.00 Uhr |
Februar |
Fr. 03.02.2023 19.00 Uhr |
Sa 04.02.2023 19.00 Uhr |
So. 05.02.2023 17.00 Uhr |
Fr. 10.02.2023 19.00 Uhr |
So. 12.02.2023 17.00 Uhr |
März |
Fr. 03.03.2023 19.00 Uhr |
Sa. 04.03.2023 19.00 Uhr |
So 05.03.2023 17.00 Uhr |
Fr. 10.03.2023 19.00 Uhr |
Sa. 11.03.2023 19.00 Uhr |
So. 12.03.2023 17.00 Uhr |
Fr. 31.03.2023 20.00 Uhr |
April |
Sa. 1.4.2023 19Uhr |
So. 2.4. 2023 17 Uhr |
Do. 6.4. 2023 19 Uhr |
Fr. 7.4. 2023 19 Uhr |
Sa, 8.4. 2023 19 Uhr |
So. 9.4. 2023 19 Uhr |
Do. 13.4. 2023 19 Uhr |
Sa. 15.4. 2023 19 Uhr |
So. 16.4. 2023 17 Uhr |
Mai |
Fr. 5.5. 2023 19 Uhr |
Sa. 6.5. 2023 19 Uhr |
So. 7.5. 2023 18 Uhr |
Fr. 12.5. 2023 19 Uhr |
Sa. 13.5. 2023 18 Uhr |
So. 14.5. 2023 18 Uhr |
Juni |
Fr. 2.6. 19 Uhr |
Sa. 3.6. 2023 19 Uhr |
So. 4.6. 2023 18 Uhr |
Fr. 9.6. 2023 20 Uhr |
Sa. 10.6. 2023 19 Uhr |
So.11.6. 2023 18 Uhr |
Ausblick auf 2023 - unsere Wiederaufnahmen:
Filmschau: PANZERKREUZER POTEMKIN am 26. Januar 2023 um 19h
Sergei Eisensteins Klassiker zur Russischen Revolution 1905
mit Live-Musik-Begleitung und eigenem Soundtrack von Alexander Gutman
"Am 10. Mai ist autodafé, ich glaube der Jude meines Namens ist auch dabei, erfreulicherweise bloß papieren. So ehrt man mich..." - den Autor des Romans "Berlin Alexanderplatz", Alfred Döblin. Und so "ehren" die Nationalsozialisten und ihre Anhänger 1933 noch viele andere Autoren ...
Kästner, Tucholsky, Marx, Brecht, Heine... Alle ins Feuer!
NIE WIEDER BÜCHERVERBRENNUNG! 90 Jahre GEISTIGER EXODUS ...
Nach langer Pause lassen wir die traditionelle Gedenkveranstaltung des Jüdischen Theaters im Frühjahr 2023 endlich wieder aufleben.
12., 13. und 14. Mai 2023
Nähere Informationen dazu folgen.
SHABBAT SHALOM - EIN FREITAGABEND in einer jüdischen Familie.
Nach zweijähriger Pause präsentieren wir wieder unser traditionelles Abendprogramm rund um den wöchentlichen Feiertag.
Nähere Informationen dazu folgen.
Liebe Freunde des Deutsch-Jüdischen Theaters,
wir haben Sie sehr vermisst und sind dankbar für Ihre Treue und für Ihre Spenden!
PS: Da unser Haus nicht institutionell gefördert wird, traff uns der Virus sehr empfindlich.
Vielen, vielen Dank sagt Ihnen Ihr Team vom DJT!
Programm:
Von Sinn und Wahnsinn in Zeiten von Corona
Auch das Jahr 2021 stand noch unfreiwillig im Zeichen von Corona, und so zeigten wir Ihnen die Fortsetzung unserer Komödie „Bilder aus den Zeiten von Corona“.
Was bisher und im Sommer 2020 geschah:
Arman ist verzweifelt, denn seine über alles geliebte Frau ist nach schwerem Unfall im Krankenhaus und liegt im Koma. Aufgrund der Tatsache, dass er wie der Rest seiner Hausgemeinschaft in der Neuköllner Weserstraße unter Quarantäne gestellt wurde, kann er nicht an ihrer Seite sein. Ständig plagen ihn Gewissensbisse, dass er Allahs Zorn auf sich gezogen und so den Unfall seiner Frau verschuldet hat. Arman ist davon überzeugt, dass nur die große Wallfahrt nach Mekka seine Frau retten kann, aber da ist eben die Quarantäne und die Tatsache, dass auch Saudi-Arabien die Grenzen geschlossen hat.
Die scheinbar rettende Idee: Arman verlegt die Pilgerreise und ihre Stationen ins häusliche Wohnzimmer.
Ebenfalls im Neuköllner „Quarantänehaus“ wohnt die alleinerziehende und aus Palästina stammende Layla mit ihren drei sehr temperamentvollen Kindern, die schon seit fast zwei Wochen keinen Freiraum mehr genossen haben und deren wahnwitzige Lieblingsbeschäftigung es geworden ist, „Szenen aus dem Nahostkonflikt“ im Wohnzimmer besonders blutig nach zu stellen. Da wird auf jüdische Grenzsoldaten geschossen und denen auch mal gezeigt, was ein richtiger Moslem so drauf hat.
Aber auch ganz ohne Quarantäne, sondern nur im Homeoffice am Küchentisch, ist die Lektorin Ricarda dem Nervenzusammenbruch nahe, denn was sie sich so dringend wünscht ist: RUHE. Aber die wird es nicht geben, so lange ihr Sohn David, statt in der Schule zu lernen, zu Hause beschäftigungslos herumtobt und ihr Mann im Wohnzimmer per Videokonferenz ständig seine Mitarbeiter anbrüllt.
Und dann ist da auch noch Ricardas eigenwilliger Vater, Friedrich-Wilhelm, der immer wieder unangemeldet vor der Tür steht, weil sein häuslicher Segen seit Corona mehr als schief hängt.
Die Familie von Mascha Kantorowicz leidet in ihrem Haus mit Garten nicht an der städtischen Enge, aber ihre Existenz, nämlich das familieneigene Bauunternehmen, geht gerade den Bach runter, während der Familienvater seit Monaten handlungsunfähig im fernen Russland festsitzt und die Mädchen sich immer häufiger und zunehmend verwundert die Frage stellen, warum ihre Mutter, die sich doch eigentlich in dieser Zeit umso mehr um sie kümmern sollte, seit Wochen immer weniger zu Hause ist.
Was die Kinder dieser Familien verbindet, ist die Liebe zum Theater - das in unserer Erzählung natürlich kein anderes sein kann als das Deutsch-Jüdische Theater, wo sie im Projekt „Shalom-Salam: Wohin?“ alle gemeinsam auf der Bühne stehen … wollen.
Weil Theateraufführungen im Dezember 2020 nicht möglich waren, haben wir kurzerhand einen Film gedreht.
Eine Culture-Clash-Tragikkomödie
Dann kam die Fortsetzung:
Von Sinn und Wahnsinn in Zeiten von Corona
Filmschau "Von Sinn und Wahnsinn in Zeiten von Corona"
Es ist Mai 2021. Alle hoffen sehnsüchtig auf das Ende der lähmenden Pandemie.
Und es sieht auch gar nicht schlecht aus: die Infektionszahlen sinken, die Impfungen schreiten voran.
Auch unsere Jugendlichen aus der Theatergruppe des Deutsch-Jüdischen Theaters atmen auf. Endlich dürfen sie wieder zur Probenarbeit
zusammen kommen - und sie sind wild entschlossen, sich das Leben nicht weiterhin verderben zu lassen.
Aber dann geschieht etwas, womit jetzt gerade keiner gerechnet hat: Israel und Palästina sind wieder im Krieg.
Das Projekt „Shalom-Salam: Wohin?“
ist ein interkulturelles Jugend- und Theaterprojekt, in dem seit 2015 jedes Jahr eine neue Culture-Clash-Komödie als Theaterstück in Uraufführung auf die Bühne gebracht wird.
Konzipiert wird das Stück gemeinsam von den Künstler:innen des DJT-Deutsch-Jüdisches Theater mit Berliner Jugendlichen jüdischer, muslimischer und christlicher Prägung.
Das Stück reagiert auf die jeweils aktuelle gesellschaftspolitische Situation in Deutschland, wo neben aller Weltoffenheit immer wieder Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit und Rassismus im Allgemeinen das Bild bestimmen, und es reflektiert auch die spezielle Situation der Jugendlichen innerhalb ihrer Familien, ihres sozialen Umfelds und in der Gesellschaft.
In gemeinsamen Workshops sind die Jugendlichen gehalten, sich offen und ungefiltert über ihre Gefühlswelten und Sichtweisen auszutauschen, und entsprechend auch an der Gestaltung des Textbuches inhaltlich mitzuarbeiten.
Künstlerische Leitung und Stücktext: Alexandra Julius Frölich
Regie und Liedertexte: Gudrun H. E. Lelek
Musikalische Leitung: Alexander Gutman und Evgenija Rabinovitch
Marketing und Öffentlichkeit: Bettina Exner
Technische Leitung: Peter J. Werner
Mitwirkende sind: das künstlerische Ensemble und das Jugend-Ensemble des DJThe sowie die Musiker der Berliner Musikschule Saz Evi unter der Leitung von Ali Riza Türk
Eintritt: 15,-/ ermäßigt 10,- €
Ensemble 2019
Karten gibt es hier: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0176 722 61 305
Benjamin-Wohin? von Hermann Sinsheimer (1883-1950)
Ein jüdisches Roadmovie für die Bühne
„Benjamin-Wohin?“ ist eine Komödie, deren Helden nicht ausziehen, um das Fürchten zu lernen, sondern um dieses hinter sich zu lassen. In ihrem Shtetl sind sie diejenigen, über die man lacht und die laut ihren Frauen „zu nichts nütze und überflüssig“ sind. So machen sich Benjamin und Senderl, genannt „das Weib“, auf den Weg zum großen Rothschild und den zehn verlorenen Stämmen, um Eretz Israel „vom Türken“ zurückzuerobern und dort beim großen jüdischen König in eine glänzende Zukunft zu gehen. Eine jüdische Odyssee gleich der von Don Quijote und seinem Gefährten Sancho Panza führt die beiden Kameraden durch das zaristische Russland auf der Suche nach dem Sinn ihres Daseins, dem „Meschiach – gepriesen sei Er auch in der Not“ und dem persönlichen Glück.
25,- €, ermäßigt 18,- €
Regie: Evgenija Rabinovitch
Mit: Alexandra Julius Frölich, Joachim Kelsch, Andrea Kurmann
Am Klavier: Alexander Gutman
Karten gibt es hier: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0176 722 61 305
Shabat Shalom Ein Freitagabend in einer jüdischen Familie
Seit 25 Jahren lädt das deutsch-jüdische Theater zu diesem ganz speziellen Abend ein und gastierte damit mit großem Erfolg in vielen Städten in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Holland. „Shabat Shalom!“, so begrüßt eine jüdische Familie traditionell den Freitagabend. — Wir bieten Ihnen (allerdings an Sonntagen) die Gelegenheit, einen solchen Abend bei uns zu erleben. Lernen Sie ein Stück jüdisches Brauchtum kennen, begleitet von traditioneller Musik, jüdischen Chansons, alten Geschichten und dem berühmten jüdischen Humor.
25,- €, ermäßigt 15,- €
Mit: Alexandra Julius Frölich, Manfred Kloss, Alexander Gutman
Musikalische Begleitung: Natalja Malisch
Konzept: Dan Lahav (1946-2016)
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Kishon: Die beste Ehefrau von allen und ICH - szenische Lesung
„Die Ehe ist ein weltweites Fiasko, Monogamie und Treue sind unrealistisch, die Ehe ist nur für Frauen erfunden worden, und deshalb sollten eigentlich auch nur Frauen heiraten. Aber auch sonst ist die Ehe kein Zuckerschlecken für einen Mann! Glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich da spreche, denn ich war 43 Jahre lang mit IHR verheiratet.“ Aber kommen Sie doch einfach bei uns vorbei. Ich kann Ihnen Dinge erzählen...
22,- €, ermäßigt 17,- €
Mit: Joachim Kelsch und Alexandra Julius Frölich
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The Barry Sisters „Bay mir bistu sheyn“
Die Geschichte und die schönsten Songs der glamourösen Barry Sisters, die als erstes weibliches, jüdisches Gesangsduo mit popmusikalischen und verjazzten Versionen jiddischer Lieder Weltruhm erlangten.
22,- ermäßigt 12,- €
Buch & Regie: Evgenija Rabinovitch
Tanz: Elena Klyuchareva
Musikalische Leitung und Klavier: Alexander Gutman
Olha Semchyshyn (Alt)
Anna-Elena Shulamit Lubowska (Sopran)
Die Mutter: Alexandra Julius Frölich
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Shpil, shpil, Klezmer shpil...
Wir tauchen ein in die jüdische Lied- und Musikkultur, wie sie sich überall dort in Europa entwickelte, wo Juden leben und ihre Musik sich mit der des Landes vermischte. Dabei schlagen wir den Bogen vom Shtetl des russischen Zarenreiches über Spanien hin nach Israel.
20,- €, ermäßigt 15,- €
Mit: Alexander Gutman (Klavier und Gesang)
Alexandra Julius Frölich (Gesang)
Ilja Bondar (Violine)
Uhrzeit: 19 Uhr
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oder bei Eventim
Eva Maria Kölling ist seit über 20 Jahren freie Schauspielerin Sie war bundesweit in Theatern tätig. Sowohl in Erwachsenenstücken als auch in Kinder- und Jugendtheater war sie zu sehen. Seit fünfzehn Jahren lebt die Hamburger Schauspielerin in Berlin und mit dem Solo „Shirley Valentine oder die heilige Johanna der Einbauküche“ von W. Russell, begann der Start in der Hauptstadt. Von 2011 bis 2015 war sie engagiert im Jüdischen Theater Berlin.
Aktuell spielt sie in Berlin neben ihrem eigenen Programm „Rosinen aus Baghdad – ein orientalischer Erzählabend mit Musik“ ,zusammen mit Ali Riza Türk, noch im NoctiVagus-Dunkeltheater (Berlin) Krimis und außerdem präsentiert sie Chansons von F.Hollaender sowie M. Spoliansky u. a. bei den jüdischen Kulturtagen. Seit ein paar Jahren fließt ihr schauspielerisches Können auch in kreative Fortbildungen und Coaching für Erwachsene ein.
Künstlerische Vita sowie Termine von Aufführungen unter:
www.evamariakoelling.de
Eintrittspreise: 20,- €, ermäßigt 15,- €
Karten gibt es hier: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0176 722 61 305